Erstmalig konnten wir mit „alle Mann an Bord“ im Filderderby gegen unsere Nachbarn aus Sielmingen antreten. Entsprechend motiviert gingen wir in die Partie. Die ersten beiden Doppel verliefen sehr verheißungsvoll. Uli Haar und Philip Leger, sowie Ingo Veigel und Tamer Celen blieben nach guten Leistungen erfolgreich. Etwas überraschend musste unser Doppel III Thomas Luithardt und Mark Renner deutlich den Gästen gratulieren. 2:1 Zwischenstand.
Das vordere Paarkreuz war nun an der Reihe für eine Überraschung zu sorgen, da die Sielminger mit Timke und Haas das mit beste vordere Duo der Liga bilden. Uli mühte sich gegen Haas zwar redlich, verlor aber in vier engen Sätzen. Philip musste recht deutlich die Überlegenheit Timkes anerkennen. 2:3 Zwischenstand.
Im mittleren Paarkreuz hatten sich Ingo und Tamer Einiges vorgenommen. Ingo startete gegen Löffelhardt recht souverän und lag bereits mit 2:0-Sätzen in Front. Doch dann kam der Sielminger immer besser ins Spiel und drehte das sehenswerte Match hauchdünn nach abgewehrten Matchball im 4. Satz und 11:9 im Fünften. Ein Big-Point für die Gäste. Tamer kam erst ab Satz 3 gegen Kabel ins Spiel, aber konnte die 4-Satz-Niederlage nicht mehr abwenden. 2:5 Zwischenstand.
Nun lag an Thomas und Mark das Team weiter im Rennen zu halten. Thomas hatte in den engen Spielphasen gegen Wille häufig die Nase vorn und konnte einen weiteren Punkt auf der Habenseite verbuchen. Mark kam mit dem sicheren Topspin-Spiel von Scheurer nie so richtig zurecht und verlor in 4 Sätzen. 3:6 Zwischenstand. Das war so nicht eingeplant.
Uli und Philip waren nun Vorne wieder an der Reihe. Aber auch im zweiten Durchgang lief es nicht besser. Beide verloren mehr oder weniger deutlich in drei Sätzen.
Ingo hatte gegen Kabel eine ordentliche Portion Wiedergutmachung im Bauch. Er ließ dann seinem Gegner auch so gut wie keine Chance. Tamer ging gegen Löffelhardt wieder voll motiviert an die Platte, doch gegen den heutigen Sahnetag seines Kontrahenten war heute kein Kraut gewachsen, so dass schlussendlich eine 4:9 Niederlage im Spielberichtsbogen festgehalten werden musste.
„Mittendrin statt nur dabei“ im Abstiegskampf ist nun endgültig unsere Kreisliga-Realität. Mit nunmehr 2:10 Punkten rangieren wir auf dem letzten Platz der Kreisliga-Tabelle. Aber noch ist „Hopfen und Malz nicht verloren“, denn unsere Truppe hat sicherlich die mentale Stärke und spielerische Klasse sich stufenweise da unten raus zu boxen. Packen wir es an!
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