Am Samstagabend erwartete Neuhausen 2 die Nachbarn aus Sielmingen zum Filderderby. Es war allen klar, dass es ein schweres Spiel werden würde. Zusätzliche Brisanz brachte die Personalie Felix Necker, der vor drei Jahren noch für Sielmingen an die Platte ging, und zum ersten Mal gegen seine ehemaligen Mannschaftskollegen Aufschlug. Die Gäste waren somit besonders heiß auf den Sieg.
Die Doppel verliefen nicht schlecht. Leger/Celen gewannen ihr Doppel souverän gegen Haas/Mack und auch Veigel/Luithardt konnten sich knapp durchsetzen. Den Traumstart vermasselten Necker/Renner, die ihre Gegner Timke/Kabel in den ersten zwei Sätzen klar beherrschten und im dritten Satz schon mit 8:5 führten, die Partie dann aber doch noch aus der Hand gaben.
Die anschließenden Einzel im vorderen Paarkreuz waren hart umkämpft. Hans Leger musste sich jedoch nach vier Sätzen dem stark aufspielenden Philipp Haas geschlagen geben. Auch Felix Necker musste seinem ehemaligen Trainer Sven Timke in einem hochkarätigen Spiel mit tollen Ballwechseln nach 5 Sätzen gratulieren. So war die Führung schnell dahin.
Im anschließenden mittleren Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. Renner gewann klar gegen Löffelhardt, jedoch zog Veigel in einem knappen Spiel gegen Kabel den Kürzeren. Ganz bitter waren die Niederlagen am hinteren Paarkreuz. So verlor der an diesem Tag kränkelnde Celen gegen Jörg und Luithardt gegen Mack.
Im darauffolgenden Spitzenspiel verlor Leger gegen an diesem Tag stark spielenden Timke. Besser machte es Necker, der gegen Haas schon 0 zu 2 in Sätzen zurücklag, das Spiel aber noch zu seinen Gunsten drehen konnte. zwischenstand nun 4 zu 7. In der Mitte wurden die Punkte wieder geteilt. Renner verlor gegen Kabel, jedoch konnte Veigel gegen Löffelhardt punkten. Nun war nur noch das Unentschieden möglich.
Die Hoffnung keimte nochmals auf, als Celen gegen Mack einen Matchball abwehren konnte und das Spiel noch für sich entschied und auch Luithardt gegen Jörg die Oberhand behielt. Doch Sielmingen hatte einfach den besseren Tag erwischt und gewann das Schlussdoppel mit 3:1 Sätzen.
Somit muss die zweite Mannschaft ihre Titelhoffnungen erst einmal begraben.
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