Nachdem man schon in der Vorrunde den Oberesslingern unterlegen war, verlor unsere Mannschaft nun auch das Rückspiel in der heimischen Egelseehalle. Bereits die Eingangsdoppel zeigten wie eng das Mach werden sollte; Leger/Luithardt und Pott/Rudolf siegten jeweils knapp im fünften Satz, während Stopper/Hermann dem 1-er Doppel der Gäste im Entscheidungssatz unterlagen.

In den folgenden Einzeln patzte ausgerechnet das sonst so zuverlässige vordere Paarkreuz: Philip Leger und Thomas Luithardt verloren alle vier Einzel, was den VfBO-Mannschaftsführer Michael Schniebel nach Spielende zur Aussage veranlasste: „So kann man nicht in die Kreisliga aufsteigen“! In der Mitte verloren sowohl Markus Stopper als auch Benni Hermann jeweils gegen Pohlner während sie sich gegen Hornung schadlos halten konnten. Für Markus war der sichere 3:0 Sieg gegen seinen Angstgegner Hornung dabei eine besondere Genugtuung, was dann auch zu einer ungewöhnlichen Jubelpose führte. Benni konnte im Spiel gegen Pohlner leider zu keiner Zeit dessen scharfe Schnittaufschläge entschärfen und meinte entnervt: „Wenn ich in jedem Satz fünf Aufschläge fresse, kann ich dieses Spiel nicht gewinnen“ – wohl wahr bei dreimal zu 9 gegen Benni. Markus hatte mit der Aufschlagannahme gegen Pohlner weniger Probleme, musste aber nach einer 2:1 Satzführung die Sätze 4 und 5 gegen einen gut spielenden Gegner noch abgeben.

Sehr erfreulich waren die Leistungen von Ralf Pott und Axel Rudolf am hinteren Paarkreuz. Ralf „Ralle“ Pott war bereits im Eingangsdoppel „on fire“ und überzeugte auch im Einzel gegen Rink. Dem alten Kämpen Axel Rudolf gelangen sogar zwei Siege gegen Wolf und Rink. „Hut ab, Axel und weiter so!“ Beim Stande von 7:8 ging es ins Schlussdoppel, in dem Leger/Luithardt beim 0:3 gegen Pohlner/Schloz allerdings chancenlos waren; die bittere 7:9 Niederlage gegen den direkten Aufstiegskonkurrenten war damit besiegelt.

Fazit: Leider ist Spitzenmann Philip Leger durch eine Schulterverletzung beeinträchtigt. Ein Einsatz des terminlich verhinderten Mark Renner wäre gerade in diesem Spiel bitter nötig gewesen. Die TTF-Truppe ist erstmal die Tabellenführung los und sollte die Aussage von VfBO-Mannschaftsführer Schniebel (Zitat siehe oben) als Motivation für die kommenden Spiele nehmen.

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