Der TV Unterboihingen zeigte unserer Bezirksligareserve erstmals in dieser Runde die Grenzen auf. Am ungeliebten Fasnetssamstag wurde im Vorfeld schon ein „heißer Tanz“ erwartet. Die ersten beiden Doppel verliefen noch recht verheißungsvoll: Sowohl Leger/Celen, als auch Zeller/Preißer zeigten tolle Leistungen und bezwangen Ihre Kontrahenten. Necker/Veigel waren bis Mitte des 4. Satzes gut dabei eine 3:0 Führung zu realisieren, verloren aber dann den Faden und gingen mit 2:3 Sätzen als Verlierer vom Tisch.
Am vorderen Paarkreuz war für Hans Leger und Rico Zeller an jenem Abend erwartungsgemäß gegen die Top-Routiniers Roth und Braun nichts zu bestellen. Nicht einen Satz überließen die Unterboihinger unseren Jungs. Die Mitte und Hinten musste die nötigen Siege für einen zählbaren Erfolg einfahren. Im ersten Durchgang behielt zumindest das mittlere Paarkreuz die Nerven. Tamer Celen bezwang Koch souverän mit 3:0. Felix Necker stand ihm in Nichts nach und fertigte mit kontrollierter Spielweise Weiland ab. Leider war aber anschließend auf die „hintere Bank“ an jenem Tag nicht Verlass. Sowohl Roland Preißer, als auch Ingo Veigel zogen in hauchengen Matches gegen Colucci bzw. Richter den Kürzeren.
Damit gings mit 4:5 etwas unerwartet in die zweite Runde. Nach den bereits beschriebenen Pleiten von Hans und Rico mussten es wieder Tamer und Felix richten, den mittlerweile 4:7 Rückstand aufzuholen. Felix spielte wieder grandios auf und hielt seinen Gegner Koch klar in Schacht. Tamer ging dann mit 2:1 Sätzen in Führung und hatte im 4. Satz sogar einen Matchball. Allerdings ging ihm im Entscheidungssatz etwas die Puste aus und wusste der tollen Abwehrarbeit von Weiland nichts mehr entgegenzusetzen. Nun war nur noch ein Unentschieden drin. Allerdings besiegelte im Anschluss Roland mit seinem 1:3 gegen Richter mit 5:9 die erste Saisonniederlage.
Sofern Unterboihingen fortlaufend in dieser Runde in jener Besetzung und ggf. noch stärker angetreten wäre, hätten wir wohl nicht den Platz „an der Sonne“ inne. Dem war nicht der Fall und somit schrumpfte unser Vorsprung zwar auf drei Punkte – wir haben es weiterhin selbst in der Hand die Kreisliga-Meisterschaft auf die Fildern zu holen.
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