Im letzten Heimspiel der Saison gegen Wendlingen war ein Sieg Pflicht- wenn die Minimalchance auf den Klassenerhalt für die TTF Herren I gewahrt werden sollte. In Bestbesetzung hatte sich die Mannschaft dann auch einiges vorgenommen. Wieder einmal prächtig harmonierten im Doppel Sascha Bechtel und Axel Weinert. Ein fein herausgespielter 4-Satz-Erfolg gegen das gegnerische Doppel 1 sprang dabei heraus. Nicht ins Spiel fanden Krause/Trifu, die ebenso eine klare Niederlage einstecken mussten wie Reininghaus/Zimmermann. Nach anfänglichen Schwierigkeiten setzte sich David Krause noch deutlich durch und glich zum 2:2 aus. Doch dann begann eine vorentscheidende Serie. Bogdan Trifu-Laurentiu, Sascha Bechtel (beide nach gewonnenem 1. Satz), Markus Reininghaus (nach 5 Durchgängen) und Axel Weinert verloren allesamt ihre Spiele. Lediglich Stefan Zimmermann konnte dem mit einem 4-Satz-Erfolg etwas entgegen setzen. Beim Stande von 3:6 blieb David ohne Satzgewinn, während im Anschluss Bogdan eine Führung in Satz 4 (bei 2:1-Satzführung) nicht ins Ziel bringen konnte und ebenfalls unterlag. Beim Stand von 3:8 war der Klassenerhalt schon so gut wie unmöglich. Doch Sascha und Markus stemmten sich mit vorbildlicher Moral gegen die Niederlage. In 4 bzw. 5 Durchgängen behielten beide die Oberhand und verkürzten. Auch Stefan lag mit einer 2:0-Satzführung aussichtsreich im Rennen, musste seinen Gegner aber ausgleichen und im Entscheidungssatz davon ziehen lassen. Somit stand das 9:5 für die Wendlinger fest. Bei nunmehr 4 Punkten Rückstand und noch einem ausstehenden Spiel der Abstieg nun auch rechnerisch nicht mehr zu vermeiden. Verletzungspech und einige ausgelassene Chancen auf Punkte trugen nicht unerheblich dazu bei, dass sich die TTF Herren I aus der – momentan allerdings auch sehr gut besetzten – Bezirksliga verabschieden müssen. Das Nahziel lautet nun, noch einen schönen, und, wenn möglich auch erfolgreichen, Saisonabschluss nächste Woche in Donzdorf zu haben. Und trotz des Abstiegs konnte bereits der erste Neuzugang gewonnen werden. Michael Giotta, der aus der Naberner Landesligamannschaft zu den Tischtennisfreunden stößt, wird sicherlich wie der Rest der Mannschaft darauf brennen, dass das Intermezzo in der Bezirksklasse nach Möglichkeit nur von einjähriger Dauer ist.

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